Fragen und Antworten

Hat Tarot etwas mit schwarzer Magie zu tun?

Nein, absolut nicht! Diese oft geäußerte Befürchtung mag darin begründet sein, dass der bekannte Okkultist Aleister Crowley, dessen Verbindungen zum Satanismus und Nationalsozialismus auch in Fachkreisen höchst kritisch gesehen werden, im Jahr 1944 kurz vor seinem Tod ein eigenes Tarotspiel veröffentlicht hat, das aufgrund seiner Gestaltung bis heute unter Kartenlegern beliebt ist. Tarotspiele aber gibt es unzählige! Die belegbaren Ursprünge des Tarots gehen zurück bis in das 14. Jahrhundert. Zu dieser Zeit breiteten sich die Karten in Europa aus, vorwiegend als Spielkarten. Später entwickelte sich das Tarot zunehmend zu einem Werkzeug der Selbsterkenntnis und Divination. Als solches ist es heute in der Psychologie gleichermaßen beheimatet und beliebt wie im esoterisch-spirituellen Bereich.

Kann mir beim Tarot der Tod vorausgesagt werden?

Tatsächlich gibt es eine Karte, die „Der Tod“ heißt und, je nach Spiel, als Motiv z.B. einen Sensenmann zeigen kann. Diese Karte aber dient ganz und gar nicht dazu, demjenigen, der sie aufdeckt, den eigenen Tod vorauszusagen. Die Karte weist vielmehr auf eine Transformation im Leben des Fragenden hin. Sie deutet auf eine Veränderung hin. Etwas Altes geht und Neues kommt! Der Tod ist hier also metaphorisch zu sehen. Das Tarot lebt von seiner reichen Bildersprache. Es gibt noch weitere Karten, deren Motive auf den ersten Blick für Unwohlsein sorgen könnten, aber auch hier hilft der Kartenleger bei der Interpretation und rückt sie zusammen mit dir ins rechte Licht.

Warum funktioniert Tarot?

Die Erklärungen, warum das Tarot funktioniert, sind vielfältig. Der esoterisch-spirituelle Erklärungsansatz geht zurück auf den Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung, einen der Mitbegründer der Psychoanalyse, und sein Konzept der sogenannten Synchronizität. Darunter versteht man das gleichzeitige Auftreten zweier Ereignisse, die zwar in einem inhaltlich sinnvollen, nicht aber in einem Kausalzusammenhang stehen. Psychologen sehen das Tarot eher als Spiegel innerer und äußerer Prozesse. Das Tarot wird als Gleichnis für die eigene Situation erlebt. Dadurch, dass das Tarot in seiner Bedeutungsvielfalt alle nur erdenklichen menschlichen Grunderfahrungen in sich vereint, führt es den Suchenden zu tiefen persönlichen Einsichten, die sonst im Verborgenen geblieben wären.

Steht meine Zukunft also fest?

Jeder Mensch hat sein Leben in der Hand. Die Botschaften des Tarots sollen dir helfen, dein Leben aus neuer Perspektive zu betrachten. Wenn dich das Tarot in einer Situation vor den Folgen deines Tuns warnt, hast du die Möglichkeit, die Situation neu zu überdenken und, falls du es so willst, anders zu handeln. Du legst also deine Zukunft fest, nicht das Tarot. Es hilft dir nur dabei, dies zu tun. Anders formuliert: Das Tarot ist für den Menschen da – nicht umgekehrt.

 

Was erwartet mich bei einer Tarotsitzung?

Die Sitzung findet weder in einem Jahrmarktswagen statt, noch wartet auf dich ein verschrobenes Mütterchen, dem du per Handschlag deine Seele verkaufst. Dein Besuch bei mir ist zeitgemäß und modern, wie etwa ein Besuch bei einem Life Coach. Alles, was du bei deiner Sitzung mit mir besprichst, wird von mir streng vertraulich behandelt. Du kannst dich darauf verlassen, dass nichts, was wir besprechen, den Raum verlässt. Lege deinen Termin am besten so, dass du entspannt zu deiner Sitzung kommen kannst. Bei der Sitzung sei offen für neue Perspektiven und frage nach, wenn dir etwas unklar ist. Die Interpretation deiner Legung ist ein entspanntes Gespräch. Wenn du dich noch unsicher fühlst, weil dir unbeantwortete Fragen oder Befürchtungen durch den Kopf schwirren, scheue dich nicht, vor der Sitzung Kontakt mit mir aufzunehmen. Wir klären im Vorfeld alles, damit deine Sitzung zum Erfolg wird. Vielleicht hilft dir auch ein Blick in den Ehrencodex des Tarotverbands, dem ich mich als Mitglied verpflichtet fühle.

Sind Sitzungen nur bei einem persönlichen Besuch möglich?

In Zeiten der Pandemie wurde vieles, das von der persönlichen Begegnung lebt, in den digitalen Raum verlegt. Ich empfehle für persönliche Tarotsitzungen jedoch das Treffen bei mir vor Ort. Da wir deinen ersten Besuch auch zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Klärung grundlegender Fragen zur Arbeitsweise nutzen, dauert die erste Sitzung etwas länger als 60 Minuten. Folgelegungen dauern eine Zeitstunde. Auch hier empfehle ich den persönlichen Besuch. Grundsätzlich sind Sitzungen telefonischer oder digitaler Art allerdings möglich.

Tarot-Partys sind nur vor Ort bei dir zu Hause oder an einem von dir gewählten Veranstaltungsort möglich. Letzteres gilt auch für Firmen-Events. Welche räumlichen Voraussetzungen dieser Ort erfüllen sollte, klären wir nach der ersten Kontaktaufnahme in einem persönlichen Gespräch.

 

Wie oft kann ich eine Legung in Anspruch nehmen?

Viele ausführliche Legungen, wie z.B. eine Jahreslegung, beziehen sich auf längere Zeiträume und verschiedene Lebensbereiche, so dass es nicht ratsam ist, mit gleicher Intention in kurzen Abständen erneut die Karten zu befragen. Ich empfehle dir daher, nicht häufiger als ein- bis zweimal im Jahr eine solche ausführliche Legung zu buchen.

Sollten sich zwischendurch jedoch in einem Lebensbereich Situationen ergeben, in denen du Klarheit suchst und die Hilfe der Karten in Anspruch nehmen willst, hast du die Möglichkeit, für eine entsprechend konkretere Legung mit besonderer Fragestellung, z.B. für eine Entscheidungs- oder Beziehungslegung, Kontakt mit mir aufzunehmen. Je nachdem, um welchen Lebensbereich es geht, kann es auch Sinn machen, sich einem Problem auf andere Weise zu nähern. Mein Repertoire beschränkt sich nicht auf die Beratung mit dem Tarot.

Wie kann ich weitere Informationen über alle Angebote erhalten?

Für Informationen zu Preisen, Aktionszeiträumen, besonderen Angeboten und Terminen schicke einfach einen Zweizeiler per E-Mail an mich. Schick deine Nachricht an kontakt@tarotkunst.de oder verwende das Kontaktformular. Ich nehme dich gerne in meinen E-Mail-Verteiler auf. Ich versichere dir auch: ich werde dich nicht mit Spam überhäufen! Ich schreibe dir allenfalls gelegentlich, wenn es von mir etwas Neues gibt. Eine E-Mail ist auch bei konkreten Terminanfragen der beste Weg der Kontaktaufnahme. Alternativ kannst du eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter hinterlassen oder mir eine SMS schreiben!